Mittelgeber :
Forschungsbericht : 1994-1996
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Noch im kommunikativen Zeitalter des Radios nahmen Politiker die Möglichkeit wahr, die klassische Gattung der großen "politischen Rede" im akustischen Medium extensiv einzusetzen. Im Zeitalter des Fernsehens ist dies nicht mehr der Fall. Das Projekt untersucht, inwieweit die (immer noch häufig gehaltenen) politischen Reden überhaupt noch medial präsent sind, wie sie medial kontextualisiert sind, welche Funktion und Wirkung die "Redesplitter" haben, welche Rolle noch die (selten übertragenen) "Ganz-Reden" spielen, wie die Gattung Rede mit anderen medialen Performanzformen, die Politiker gern nutzen (Talk Show, Interview etc.), konkurriert, welche Konsequenzen das für die "Rede" als Gattung hat. Grundlage der Analysen ist die über einen längeren Zeitraum gehende Sammlung von entsprechenden Fernsehdaten.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96